Mittwoch, 25. Juli 2012

Die österreichischen Berge haben gerufen...

Am vergangenen Donnerstag startete die Reise in unseren nächsten, wundervollen Kurzurlaub. Erst ging es mit dem ICE nach München, wo wir dann herzlichst von 6 Beinen begrüßt wurden. Am selben Abend trieb Visco schon seine Späßchen und Kiwi musste so einiges ertragen ;-) :


Freitag ging es dann nach einem groooßen Spaziergang im Perlacher Forst auf nach Österreich. Als wir dort am späten Nachmittag loszogen, um die Gegend schon ein wenig zu erkunden, begann es leider auch schon mit regnen. Und wegen u.a. falschem Schuhwerk verkürzten wir die Runde und verschoben es lieber auf den nächsten Tag. ;-)
Leider setzte auch am nächsten Morgen der Regen pünktlich beim Loslaufen ein, aber wir ließen uns nicht aufhalten. Doch als wir auf dem Weg nach oben schon so eine Menge Abenteuer hinter uns gebracht haben, versperrte uns dann doch leider eine große Mure den Weg. Es brachte alles nichts - wir mussten umdrehen! Zurück und nochmal die Abenteuer überwinden. Letztendlich sind wir dann aber doch  - lebend, klitschnass und voller Schlamm von oben bis unten - unten angekommen. Hauptsache den Hunden geht es gut...!
Als Münsterländer und Münsterländerin sich wieder erholt haben und der Regen dann doch mal aussetzte, erkundeten wir ein wenig den Salzburger Almenweg. Ich fand es sehr angenehm, die Wasserfälle diesmal nur von unten zu sehen. ;-)


Auf dem Weg kamen uns viele Einheimische und Touristen entgegen, weswegen wir unsere Münstis natürlich immer gaaaanz brav heran riefen und sie sitzen ließen. Es war unglaublich, wieviel Freude das den anderen Passanten machte... Mindestens jeder zweite war davon wohl total begeistert und wollte uns unbedingt mitteilen, wie brav und lieb unsere Hunde doch sind. Fast so, als wäre das einmalig für Hunde...

Einen Tag später wurde der Regen ein bisschen weniger und zur Erholung wählten wir eine leichte Wanderroute, sehr angenehm. Ingesamt nur 9 km auf 292 Höhenmeter - sehr entspannt.



Der nächste Morgen gehörte leider schon zum Abreisetag. Weil aber ENDLICH die Sonne rauskam, nutzten wir den Tag nochmal richtig und bestiegen den Stubnerkogel. Die Wanderroute war als "schwer" angegeben, was sich schon gleich zu Beginn bestätigte ;-). Hunde immer fröhlich vorne Weg und dann von oben immer wieder runter geschaut, nach dem Motte - "Na wo bleibt ihr denn??? Schneller!" Ich fand es sehr schön mit anzusehen, mit was für einer Leichtigkeit, aber doch genügend Vernunft im Hinterkopf die beiden Hunde da rumkletterten. Auch an steilen Abhängen zeigte Kiwi mir immer wieder, dass ich ihr (eigentlich) vertrauen kann (nur nicht unbedingt, wenn sie sich im Gras am Abhang sühlt und 10cm vorm Absturz ist :-S).
Weil wir ja nun endlich kaum noch Wolken am Himmel hatten, bot sich auch ein wunderwunderschönes, herliches Bergpanorama!


Nach 1228 Höhenmeter Aufstieg sind wir nach der Hälfte unserer 13km-Tour auf dem 2228m-hohen Stubnerkogel angekommen. Erstmal gabs eine Pause und wir gingen über eine Gitter-Hängebrücke. Blöde Idee von Frauchen - Kiwi mag weder Gitter, wackliges, noch wenn der Boden hunderte Meter unter ihr liegt und sie runter schauen kann. Aber irgendwie hat sie sich dann doch super dadrüber gekämpft!


Naja und wenn man auf einen Berg hoch läuft, muss man ja auch wieder runter... Das fiel mir irgendwie viel schwerer, aber wenn Kiwi sich über die Brücke kämpft, muss Frauchen sich auch den Weg runterkämpfen ;-). Leider wurde ich auch bei der Wegwahl knapp überstimmt, sodass es immer schön steil bergab ging... Irgendwie habe ich es auch überlebt und war tierisch froh, endlich die Schuhe ausziehen zu können ;-). Bin mir sicher, dass auch Kiwi sich auf ihren Schlafplatz freute. Leider ging's dann auch schon wieder zurück nach München und am nächsten Morgen wieder in den ICE zurück in die Heimat.......

Es war ein wunderschöner, traumhafter, unvergesslicher, ... Urlaub, der mir u.a. mal wieder gezeigt hat, wie toll mein Hund doch ist, und dass sie echt alles mitmacht, solang ich nur dabei bin! (Auch wenn der ein oder andere Baum, der komisch aussieht oder von der Feldwand herunterhängt, schon echt gruselig sein kann und erstmal verbellt werden muss.) Es zeigt mir, dass ich wohl doch so einiges richtig gemacht haben muss - denn weder überfüllte Bahnhöfe, ICEs, Höhenmeter, schwierige Wege, schlechtes Wetter, "reißende" Bäche, zu viel Sonne oder was auch immer, können ihr irgendwas! Sehr herzzerreißend waren auch die Momente, wenn Gentleman Visco Kiwi gaaanz zärtlich die Ohren, Schnauze und Pfoten schleckte. Habe noch nie gesehen, dass Kiwi sich sowas hat gefallen lassen. Da stimmt eindeutig die Chemie!

1 Kommentar:

  1. Das muss ja ein wunderschöner Kurzurlaub gewesen sein. Schade das der Anfang so verregnet war. Aber eure Abschlusstour muss herrlich gewesen sein. Jedenfalls sind die Bilder super. Über die Gitter-Hängebrücke hätte ich mich wahrscheinlich gar nicht rüber getraut.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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